Bangkok und Rückflug

An unserem letzten Tag schlendern wir nochmal durch Bangkok durch ein Einkaufszentrum und fahren mit einem Tuk Tuk zur Khaosan Road. Massentourismus deluxe. Hier gibt es auch echt alles: Tiere, Alkohol, Ausweise. Was für ein Gewusel, was für viele Menschen. Ne Fußmassage gab's auch noch- die hatte es aber in sich. Danach sind wir aber wieder super entspannt. Am nächsten Tag müssen wir dann leider wieder die Rückreise antreten. 

Der Rückflug verläuft alles andere als planmäßig. Zunächst bekommen wir die Sitzplätze direkt vor dem Aufenthaltsraum der Stewardessen und können die Sitze nicht richtig zurückstellen. Die Stewardessen haben ordentlich was zu bequatschen und so wird der Nachtflug eher nicht zum Schlafen. Über Kasachstan bekommt dann ein Mann Atemnot, er wird mit Sauerstoff behandelt. Allerdings benötigt er so viel Sauerstoff, dass die Stewardessen nur noch am rechnen sind ob der Sauerstoff ausreichen ist. Allerdings könnten ja auch noch andere Passagiere welchen benötigen, sodass hier nichtaltes aufgebraucht werden darf. Schön, dass man sich dazu dann noch überlegt in der Ukraine zwischen zu landen. Das trägt wirklich zu meiner Beruhigung bei. Also wird der Mann in den Aufenthaltsraum hinter uns gelegt und darf seine Augen nicht schließen. Aber da es mitten in der Nacht ist, fällt ihm das äußerst schwer. Er wird also lautstark wach gehalten. Na ja, das geht dann irgendwann und das Flugzeug versucht in Frankfurt zu landen. Es ist dermaßen windig, dass alle durchgeschüttelt und ein paar Schleifen extra gedreht werden. Juchu.

Es war eine wunderbare Reise mit vielen bleibenden Eindrücken. Auch im Nachhinein fallen mir immer wieder kleine Details ein, die diese Reise unvergessen machen. Mit dieser Reise hat auch mein Blog angefangen. Zum Geburtstag hat Nina mir ein Reisetagebuch geschenkt. Eins, wo ich jeden Tag die schönsten Erlebnisse eintragen kann. Zuhause reichere ich diese Erinnerungen mit Fotos an und habe beim Zusammenstellen große Freude, kann schreiben und fotografieren verbinden. Auch Jahre später, wenn ich die Bilder mit den Erinnerungen sehe und lese weiß ich, wie die Situation war, erinnere mich an den Geruch und die Geräusche. Manchmal erlebe ich auf Reisen an einem Tag so viele Eindrücke, dass ich sie am Abend gar nicht sofort verarbeiten kann. Die Tatsache, dass ich diese Erinnerung jeden Tag wiederholen und aufleben lassen kann, habe ich mir mit diesem Blog geschaffen. Es sind die kleinen Dinge im Leben die zählen.