In Naples haben wir für eine Nacht das "Naples Inn" gebucht. Mit kleinem Balkon erwarten und nach dem Check-Inn zwei riesige Doppelbetten. Das Zimmer ist ebenso groß.
Auf der Reise war es für uns in den Unterkünften nebensächlich, ob es sich um ein oder zwei Doppelbetten und einen großen Raum handelt.
Neben einem sauberen Zimmer haben wir Wert auf einen Kühlschrank und kostenlosen Parkplatz gelegt. Wenn dann noch ein Frühstück dabei war, konnte nicht mehr viel schief gehen. Bagels, Cream Chesse und Kaffee sollte man ja bei allen Hotels erwarten können. Wie sich zu einem späteren Zeitpunkt herausstellte: nein!
Nach einer Dusche fahren wir zunächst zum Pier in Naples. Wunderschöne Vorgärten, vermutlich mit Nagelscheren hergerichtete Grünflächen, zieren den Weg. Vorbei an Villen und freistehenden Palästen führen einige Sackgasse Richtung Strand. Das Parken ist hier nur Personen und Fahrzeugen mit einem entsprechenden Parkausweis gestattet, einen Blick kann man trotzdem kurz erhaschen.
Für öffentliche Parkplätze sollte man eine Rolle 25-Cent Münzen mit sich führen.
In Höhe des Piers gibt es auf der Hauptstraße (Gulf Shore Boulevard) einen öffentlichen Parkplatz. Es findet sich kein einziger freier Platz am frühen Abend.
Vor einem Parkautomaten steht eine Schlange. Noch vor Verlassen des Fahrzeuges sollte man sich die Nummer merken, auf der man geparkt hat- ansonsten läuft man halt wieder zurück. Diese Nummer muss man dann an dem Automaten eintippen (ähnlich wie in Venlo das ganze Kennzeichen).
Danach kann man das Geld einwerfen, ein Ticket erhält man hier nicht.
Wir müssen uns nichts merken, schließlich sind alle Parkplätze belegt.
Wir fahren den Gulf Shore Boulevard bis zur 13th Avenue, biegen Richtung Osten ab. Nach zwei Querstraßen (3rd Street) findet man rechts und links am Straßenrand kostenlose Parkplätze.
Unter Blumenampeln, zwischen Boutiquen und edlen Restaurants (wo wir mit Sicherheit auf Grund unsere Garderobe keinen Einlass fänden) parken wir unser Auto und erreichen nach ca. 5 Minuten Fußweg das Pier.
Auf diesem Pier zahlt man keinen Eintritt, inmitten von schneeweißem Strand ragt es ins Meer. Zu Beginn gibt es Duschen und sanitäre Anlagen, alles ist sauber und gepflegt.
Nach einem kleinen Spaziergang setzen wir unsere Fahrt Richtung "Tin City" fort. Am Ende des Naples Bay finden sich ein paar Lokalitäten, die an diesem Sonntag geöffnet sind. Die meisten Restaurants sind sonntags in Naples geschlossen bzw. bieten nur Breakfast und Lunch an.
Wir finden eine urige Bar, "Pinchers" und bekommen neben Burgern zur Happy Hour "2 4 1".
Mark ist gefahren, für mich dann 2 Margaritas for one. Bei der Bar hätte man auch die Aussicht noch mitbezahlen können- auf Hochsitzen saß man direkt am Fenster in Hochparterre zur Bay und konnte Anglern auf Kajaks und kleineren Jachten zuschauen.
