odeceixe-alejzur 26,3 kilometer

Heute geht es von Odeceixe nach Aljezur. Der Weg führt uns zunächst wieder ins Landesinnere, da wir die ersten Kilometer auf den Fischerweg verzichten und stattdessen dem historischen Weg folgen. Der Fischerweg würde uns auf der anderen Seite des Flusses zum Strand zurückführen. An der Straße. Darauf haben wir aber erstmal keine Lust mehr. Bis nach Rogil folgen wir also dem historischen Weg. An Feldern vorbei und kleinen Höfen. Anders als die letzten Tage, aber genauso abwechslungsreich. In Rogil halten wir an und frühstücken. Irgendwo gibts immer ein Plätzchen. Diesmal keine Küste, aber eiine Bank tut es auch.  Der anschließende Weg führt uns ca. zwei Kilometer über eine Schotterpiste. An diesem Ende entscheiden wir uns noch einmal einen Abzweig auf dem Fischerweg zu machen, das ist natürlich ein Umweg, aber dafür führt der Weg uns zurück zum Meer und auch anschließend ein Stück am Meer entlang. Also traumhafte Aussichten garantiert. An einem Fluß, als die Steilküste wieder anfängt und es keinen Küstenpfad mehr gibt, biegen wir über eine Schotterpiste und Wald-und Wiesenwege wieder ins Landesinnere ab. Jetzt zieht sich der Weg wieder-von weitem ist schon die Burg von Aljezur zu sehen. Es geht bergab, vorbei an einer Hundezucht, die Hunde bellen fürchterlich als wir vorbeigehen. Unten angekommen laufen wir über Kopfsteinpflaster durch die Altstadt von Aljezur.

Ich fände es total super, wenn gleich mal ein Marktplatz mit einen Café kommen könnte. Kaum ausgesprochen biegen wir um eine Ecke und da ist es auch schon. Die Füße schmerzen. Zumindest ist es ein Café, zwar ohne Marktplatz aber das stört ja nicht. Wir genießen Galao und Espresso in der Sonne unterhalb der Burg ehe wir zur Unterkunft aufbrechen. Wir müssen in die Neustadt von Aljezur-die erste Unterkunft mit Frühstück. Gab aber in diesem Ort so kurzfristig nichts mehr anderes. Vom Gefühl sind wir die einzigen Gäste, spielt aber auch keine Rolle-die Gastgeberin ist super herzlich. Wir verständigen uns mit Händen und Mimik-eine gemeinsame verbale Sprache finden wir nicht. Abends gehen wir in einen Fischladen um die Ecke essen. Wieder ein Tip von TripAdvisor. Dort wird uns die Cattaplana mit Meeresfrüchten für zwei Personen empfohlen. Einfach grandios. Pappsatt treten wir den Heimweg an, gucken noch ein bisschen fernsehen und können dank der Sprache, an die wir uns immer noch nicht gewöhnt haben, sehr schnell schlafen.