Die letzte Etape steht bevor. 14 Kilometer sollten zu schaffen sein. Von Vila do Bispo geht es bis zum westlichsten Punkt Europas. Es ist total bewölkt und die ersten acht Kilometer geht es nur über eine Schotterpiste. Der Leuchtturm ist schon von weitem zu sehen. Ein paar Camping-Mobile überholen uns auf der Buckelpiste. Wir nähern uns Stück für Stück der Küste, vorne am Felsen stehen teilweise Fahzeuge, davor Zelte. Wirklich ein schönes Fleckchen um zu übernachten. Der Wind wird jetzt stärker, es soll die windigste Gegend Portugals sein. Kein Wunder, dass hier so viele Surfer sind. Die Fahrstrekce verjüngt sich zu einem Fußweg, der nun noch zweimal ins Landesinnere führt und dabei ein paar Serpentieren auf Sand auf und ab führt. Die letzten Meter müssen auf Steinen und Sand zurückgelegt werden. Das Ziel nähert sich und damit auch die Menschen. Cabo San Vicente-wer hätte gedacht, dass hier Busladungen an Menschen ausgekippt und wieder eingesammelt werden. Wir haben unser Ziel erreicht. 210 Kilometer in acht Tagen. „Die letzte Bratwurst vor Amerika“-jetzt haben wir uns das Frühstück verdient. Bratwurst und Bier. Die deutsche Verkäuferin findet uns zwischen den ganzen Touristen irgendwie witzig.